Französisch Polynesien

Tahiti

 

 

Von ganz Französisch-Polynesien ist Tahiti mit knapp über 1.000 Quadratkilometern nicht nur eine der größten, sondern auch die wichtigste Insel. Auf ihr befindet sich die Hauptstadt Papeete, von der aus die gesamte Region verwaltet wird. Zugleich ist Tahiti zusammen mit Bora Bora die touristisch wichtigste und interessanteste Insel von Französisch-Polynesien.

 

 

Tahiti gehört zu den Gesellschaftsinseln und besteht aus Tahiti Nui und Tahiti Iti, die beide durch einen schmalen Landstreifen miteinander verbunden sind. Die Insel ist sehr gebirgig und erreicht am Mont Orohena über 2.200 Meter. Die steile und zerklüftete Berglandschaft ist von einem zum Teil dichten Regenwald und tropischen Pflanzen bewachsen. Die Strände von Tahiti sind fast alle von einem feinen schwarzen Basaltsand geprägt und relativ schmal, aber sehr schön. Kokospalmenhaine wachsen direkt am Strand und geben der Insel einen paradiesischen Anblick. Weiße Sandstrände gehören dagegen meistens zu privaten Hotelanlagen.

 


Freizeit und Sehenswürdigkeiten


Tahiti ist die vielleicht abwechslungsreichste Insel von Französisch-Polynesien. Von Bergwanderungen im Regenwald über Entspannen am Strand, Schnorcheln und Tauchen bis hin zu Surfen und Segeln ist das Freizeitangebot sehr groß. Hinzu kommen weitere Sportarten wie beispielsweise Tennis und Reiten.

 

Ebenfalls sehr interessant sind die Sehenswürdigkeiten auf Tahiti. Neben dem schönen Rathaus und einigen Kirchen sowie dem Leuchtturm von Pointe Venus mit seinem sehr schönen schwarzen Strand sind es aber eher die kleinen Einrichtungen, die spannende Einblicke in die Kultur und Geschichte von Tahiti bieten. So gibt es ein Perlenmuseum und ein Museum, in dem Kultgegenstände von den Archipelen ausgestellt werden. Auch die Gärten wie der botanische Garten in Papeete und der Garten von Mataoa mit seinen Paradiesvögeln sind sehenswert. Das Lagunarium erlaubt es Besuchern, einen Blick in die Unterwasserwelt einer Lagune zu werfen. Kulturhistorisch von Bedeutung sind außerdem das Grab des letzten polynesischen Königs der Pomare-Dynastie auf der Insel sowie die Kultplattform Marae Mahaiatea. Diese ist als eine Art Stufenpyramide angelegt und zeigt große Steinstatuen der polynesischen Ureinwohner. Auf Tahiti gibt es im Regenwald zudem einige traumhaft schöne Wasserfälle, die zu Fuß im Rahmen einer Wandertour erreichbar sind.

 

 

Hotels und Restaurants


Auf Tahiti gibt es eine Reihe von Hotels, die von einfacher Ausstattung bis zum Luxuszimmer alle Kategorien abdecken. Insgesamt ist das Preisniveau relativ hoch. Wer Low-Budget reisen möchte, muss mit einer kleinen Pension oder einem Privatzimmer vorlieb nehmen. Diese sind meistens einfach ausgestattet und im Inselvergleich günstiger. Besonders schön sind einige kleinere Hotels mit einem eigenen weißen Sandstrand am Ufer. Dort werden Gäste zum Teil in Bungalows untergebracht, die direkt am oder sogar auf dem Wasser angelegt sind.

 

Bei den Restaurants haben die Urlauber eine große Auswahl. Neben polynesischer und französischer Küche gibt es unter anderem vietnamesische und italienische Angebote. Eine kleine Attraktion sind die fahrenden Imbisswagen, die gegrilltes Fast Food anbieten. Das Nachtleben in Papeete ist sehr vielfältig. Es gibt eine Reihe von Clubs und Discos, in denen bis in die Nacht hinein Musik und Unterhaltung geboten werden.